Es sei zudem kein Selbstläufer, dass der Beschäftigungsaufbau zu einer Stärkung des privaten Konsums führe und so einen dringend nötigen Beitrag zur Stabilisierung des Wirtschaftswachstums leiste. Schon im letzten Aufschwung 2005 bis 2008 hätten sich Beschäftigungsaufbau und Lohnentwicklung entkoppelt. So seien zwar eine Million neue Jobs entstanden, gleichzeitig sei aber die preisbereinigte Bruttolohnsumme um 1,5 Prozent geschrumpft.
"Die soziale Balance lässt sich nur bewahren,
wenn Menschen von einer Vollzeitbeschäftigung auch leben können.
Deshalb brauchen wir spürbare Lohnerhöhungen, einen gesetzlichen
Mindestlohn auf dem Niveau unserer westeuropäischen Nachbarn - also
von 8,50 Euro - und die gleiche Bezahlung von Leiharbeitern und Stammbeschäftigten",
forderte Bsirske.
V.i.S.d.P.:
Christoph Schmitz
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin