Kein Raum für faschistische Hetze!

Am 24. März wird ein neuer Landtag gewählt. Den vor einigen Wochen angelaufenen Wahlkampf nützen auch zwei faschistische Gruppierungen, um ihre braune Hetze unter die Leute zu bringen, die DVU und die DLVH. Kostprobe: „Scheinasylanten raus!“, „Kriminelle Ausländer abschieben!“. Da die offiziellen Stellen offensichtlich nicht gewillt sind, gegen diese massenweise auf Plakaten und Litfaßsäulen betriebene Volksverhetzung vorzugehen, greifen AntifaschistInnen zur Selbsthilfe.

Ein landesweites Treffen antifaschistischer Gruppen hat ein Info-Telefon eingerichtet und Plakate erstellt, mit denen der Nazi-Unrat überklebt werden kann. Das Kieler Bündnis gegen Rassismus und Abschiebung, das sich anläßlich des Lübecker Anschlages gegründet hat, ruft zu einer öffentlichen Aktion auf. In einem Akt des zivilen Ungehorsams soll auf einem Stadtspaziergang der menschenverachtenden Propaganda der Nazis ein Stück weit Einhalt geboten werden. Treffpunkt: Samstag, den 24.2., 12 Uhr, Berliner Platz (vor Woolworth).

Wer Informationen über faschistische Veranstaltungen oder Treffen, oder wer Interesse an Plakaten zum Überkleben hat, kann sich unter 0451-7020748 an das Antifa-Telefon wenden (tägl. 18-20 Uhr). (wop)