anti atom aktuell

Das Ableben der „atom“ hat vor einiger Zeit in der linken Presselandschaft eine schmerzliche Lücke hinterlassen, zumal deren Themen in den vergangenen Jahren von der Linken und ihren Organen sträflich vernachlässigt wurden. Doch mittlerweile gibt es einen Ersatz. Die „anti atom aktuell“ (aaa) hat sich im Laufe der Jahre von einem Rundbrief der Anti-AKW-Initiativen zu einem Monatsmagazin entwickelt. Soeben ist die Februarnummer erschienen, deren Schwerpunkt das Thema „Kriminalisierung“ ist, der alte Dauerbrenner der Bewegung. Mit dem Wiedererstarken der Antiatom-Aktivitäten im letzten Jahr, hat auch die staatliche Repression erneut zugenommen. Wie ehedem werden Atomkraftgegner mit Verfahren überzogen, und auch der „Antiterrorparagraph“ 129a wird mal wieder hervorgekramt.

Die aaa kostet 5 DM und ist zu beziehen über folgende Adresse: anti atom aktuell, Helgenstockstr. 15, 35394 Gießen.
 

Die Rote Hilfe

Repression und Kriminalisierung sind auch die Themen von „Die Rote Hilfe“, herausgegeben von der Solidaritätsorganisation gleichen Namens. Auf zehn Seiten berichtet die neueste Ausgabe über die Situation der politischen Gefangenen in Deutschland, u.a. auch über Benjamin Ramos Vega, dem die Auslieferung an den spanischen Staat droht (wir berichteten). Er hat inzwischen seinen Hungerstreik ausgesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt des Februar/März/April-Heftes liegt auf der Verfolgung und Unterdrückung der hiesigen kurdischen Bevölkerung.

„Die Rote Hilfe“ ist zum Preis von 3,50 DM im Zapata erhältlich.