Ab dem 1. April 96 bieten die 3 evangelischen Gemeinden im Stadtteil Gaarden in ihren Gemeindehäusern für je 10 Kinder einen Kindergartenplatz an. Die Öffnungszeiten sind von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Die Kosten entsprechen einem Halbtagsplatz in städtischen Kindergärten und werden nach der städtischen Sozialstaffel berechnet. Eine Essensversorgung ist nicht vorgesehen.
Dieses Angebot kann nur von Frauen angenommen werden, die zuhause sind,
die Hausarbeit und Einkauf ohne Kinder erledigen wollen. Für berufstätige
Frauen ist dieses Angebot eine Zumutung. Selbst bei Teilzeitarbeit, die
in den Öffnungszeiten des „Kindergartens“ liegt, wäre dies eine
einzige Hetzerei zwischen Wohnung, Kindergarten und Arbeitsstätte.
Und dann auf jeden Fall noch den täglichen Streß des Essenkochens.
Zu guter Letzt die Auseinandersetzung mit der christlichen Indoktrination
statt einer weltlichen Erziehung. (mes)