Im Streit um den Personalbbau beim Kieler Traditionsbetrieb haben sich
der Betriebsrat und die Firmenleitung auf einen „Kompromiß“ geeinigt,
der weitgehend dem geplanten Abbau von gut 370 Stellen entspricht. Über
90 MitarbeiterInnen haben bereits Auflösungsverträge unterschrieben
und 137 sollen „weitgehend sozialverträglich“ (so die KN) das Unternehmen
verlassen. 57 Beschäftigte, die aus dem inzwischen plattgemachten
Eschborner Werk nach Kiel übersiedeln sollten, haben dieses Angebot
ausgeschlagen. Über die verbleibende Differenz, die Rede ist von 88
Arbeitsplätzen, soll in den kommenden Monaten entschieden werden.
(usch)