Keine Kohlepier

In der Debatte um die Zukunft des Gemeinschaftskraftwerk (GKK) (LinX berichtete) hat der Aufsichtsrat des GKK entschieden. Die umstrittene Kohlepier wird nicht gebaut. Damit haben sich die VerfechterInnen einer Umstellung von Kohle auf Gas durchgesetzt. Auch die Bündisgrünen traten für den neuen Energieträger ein. Damit steht auch dem langfristig geplanten fünften Bauabschnitt des Ausbaus des Ostuferhafens nichts mehr im Wege. Die Umstellung auf Gasbetrieb soll die „Konkurrenzfähigkeit“ auf dem bald liberalisierten Energiemarkt gewährleisten. Bis zur Energieträgerumstellung, die in etwa 10 Jahren erfolgen wird, will sich das GKK um billige Importkohle bemühen.

Bei der Umstellung von Kohle auf Gas werden mindestens 110 der jetzt 210 Arbeitsplätze wegfallen. Die Arbeitsplatzvernichtung werde „sozialverträglich geplant“, so Bernd Kregel-Olff vom Vorstand der Stadtwerke. (usch)