„Projekt Kiel 2020“ nennt die Ratsfraktion der Bündnis-Grünen ihre für September und Oktober geplante Anhörungsreihe zum Thema LOKALE AGENDA 21. Die 1992 auf der UN-Konferenz in Rio de Janerio beschlossene AGENDA 21 beinhaltet ein weltweites Aktionsprogramm für eine soziale, nachhaltige und umweltverträgliche Entwicklung.
Zur ersten Anhörung am 16.9., 18.30 Uhr unter dem Motto „Städte entwickeln eine lokale Agenda 21“ laden die Grünen ins KITZ. U.a. referieren dort Müll-Dealer Schirmer, Dr. Annett Fischer (Deutsches Institut für Urbanistik, Berlin) und Sylvia Hesse (Lokale Agenda-21-Koordination, Hannover).

Auch die Stadt Kiel macht zu diesem Themenbereich mobil. Für den 8.11. bereitet das Umweltschutzamt ein großes öffentliches Forum im Schloß vor.

Desweiteren sind für den September zwei Veranstaltungen der Volkshochschule in Zusammenarbeit mit dem „Bündnis Entwicklungspolitischer Initiativen in S.H.“ (B.E.I.) und dem „Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der Nordelbischen Ev.-Luth. Kirche“ (KDA) zu nennen. Am 23.9. berichtet Horst Hesse vom B.E.I. über die Agenda 21. U.a. wird der Film „Blumen-Frauen“ gezeigt, welcher die Lebens- und Arbeitsbedingungen von kolumbianischen Frauen thematisiert, die im exportorientierten Blumenanbau beschäftigt sind.

Am 30.9., 19 Uhr stellt Tom Janneck, Soziologiestudent an der CAU, verschiedene Ansätze zur Umsetzung der Agenda 21 in Kiel vor. Beide Veranstaltungen finden beim KDA, Gartenstr. 20, Raum 1 statt. (usch)