Die Forderung nach Frieden in Kurdistan ist der Bundesregierung offensichtlich ein Dorn im Auge. Mit Druck auf die Bahn AG und einem Einreiseverbot verhinderte sie einen Friedenszug von Brüssel über Istanbul nach Diyarbakir, den die Initiative „Apell von Hannover“ organisiert hatte, um unter dem Motto „Es ist höchste Zeit für den Frieden“ für Verhandlungen zu werben.
Eine Delegation von rund 200 Parlamentariern und Prominenten aus verschiedenen
europäischen Ländern hat sich aber von den Bonner Querschüssen
nicht abhalten lassen und ist per Flugzeug nach Istanbul gereist. Dort
sollten sie Gespräche führen, am 29.8. an einem Friedensfestival
teilnehmen und schließlich per Bus in das kurdische Diyarbakir weiterreisen.
Über den Verlauf war bei Redaktionsschluß noch nichts bekannt.
(wop)