Anti-AKW

Solidaritätsparty für Prozeßkosten infolge des Anti-Castor-Widerstandes

Im Rahmen der Proteste gegen Atomtransporte, sei es in die Zwischenlager nach Gorleben und Ahaus oder zu den Wiederaufbereitungsanlagen Sellafield und La Hague, taten Tausende von Menschen ihren Unmut kund. Ihr Widerstand war und ist breit gefächert und reicht von Sabotageakten über Sitzblockaden zu Unterschriftensammlungen. Umso stärker ist die Atomlobby bestrebt, die Bewegung zu spalten und einzuschüchtern. Zur Repression zählen u.a. Bußgeldbescheide, Wohnungsdurchsuchungen und Gerichtsvorladungen. Die davon betroffenen AKW-GegnerInnen müssen für ihren Einsatz nicht selten teuer bezahlen. Um die entstandenen Prozeßkosten in einem speziellen Fall aufzubringen, findet am 29.8. eine Solidaritätsparty in der Hansastraße 48 statt. Sie beginnt um 19 Uhr mit "Trainstopping", einem Videofilm über Ahaus. Danach spielt die Red-Hot-Chili-Pepper Cover-Band "Bad Pepperoni" (20.30 Uhr). Um 21.30 Uhr wird über den Prozeß gegen einen Atomkraft-Gegner berichtet sowie zum Aktionstag am 12.9. in Stade mobilisiert.

Dem musikalischen Auftritt von "Absinth" (22 Uhr) schließt sich um 23 Uhr eine Nachbereitung zum Gelöbnix auf dem Kieler Rathausplatz an. Zu hören und zu sehen sind dann die "Cash City Rockers" (23.30 Uhr). Zu guter letzt ist Disco-Schwof mit "open end" angesagt. Außerdem hat mensch Gelegenheit, sich an den Ständen verschiedener Gruppen über Widerstand, Repression und andere Themen zu informieren. Für das leibliche Wohl sorgt eine Volxküche, und zu trinken gibt es natürlich auch.

Gegen ein Meinungsäußerungsprivileg für Reiche! - Solidarität ist eine Waffe!