Anti-AKW

Aktionen für den Ausstieg

Unter der Forderung nach einem sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie, finden vom 10. bis 19.9. an vier exemplarischen Atom-Standorten der BRD vielfältige, bundesweite Proteste statt.

Stellvertretend für die erste Station des "Brennstoffkreislaufes" steht die UAA Gronau, eine der weltgrößten Urananreicherungsanlagen. Trotz ständiger Bemühungen der Initativen vor Ort wurde diese Anlage von den AtomkraftgegnerInnen bisher immer etwas außer acht gelassen. Nun soll hier vom 14. bis 19.9. ein Camp eingerichtet werden, das Ausgangspunkt vielfältiger Aktionen sein wird. Ziel ist u.a. die Behinderung der Transporte aus der UAA.

Ein weiterer Aktionsort ist das AKW Stade. Hier sind die internen Lagerbecken bereits voll, und eine Revision steht im kommenden Frühjahr an. Am 12.9., 12 Uhr beginnt die Auftaktkundgebung, gefolgt von Aktionen. Der Abschlußveranstaltung um 17 Uhr schließt sich ein Konzert im "Schlachthof" an.

Als Nadelöhr für Atomtransporte gilt Saarbrücken. Durch das Saarland führen zwei für die Atomtransporte nach La Hague und Sellafield bedeutende Bahnstrecken. Protestiert wird in Form eines Sternmarsches und mit Arbeitseinsätzen auf den Schienen 12./13.9.).

Stellvertretend für die Zwischenlager (denn Endlager gibt es ja nicht) steht Lubmin. Das in der Nähe von Greifswald gelegene Zwischenlager wird demnächst mit Castoren aus den stillgelegten AKW Rheinsberg und Greifswald beschert. Hier plant die Anti-AKW-Bewegung ebenfalls ein Aktivwochenende (10.-13.9.).

Also: Rafft Euch zum vereinten Protest auf! Entfaltet Eure Phantasie und laßt Eurer Wut freien Lauf!

(us)