Repression
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Noch immer sitzt der US-amerikanische Bürgerrechtler Mumia Abu-Jamal in der Todeszelle. Ihm wird zur Last gelegt, einen Polizisten erschossen zu haben. Daß Abu-Jamal in der fraglichen Nacht selbst schwer verletzt worden war (vermutlich von einer Kugel aus der Waffe des erschossenen Polizisten), konnte die zuständigen Gerichte ebenso wenig von seiner Unschuld überzeugen wie eine andauernde weltweite Kampagne gegen die rassistische Justiz, die den Schwarzen Mumia Abu-Jamal mit anderem Maß mißt als einen Weißen und ihn ganz offensichtlich auch wegen seines anti-rassistischen Engagements töten will. Immer wieder stand Mumia kurz vor dem elektrischen Stuhl. Ende Oktober ist sein Gesuch, seinen Prozeß, in dem er zum Tode verurteilt worden war, wegen deutlicher Befangenheit des Richters Albert Sabo und anderer Ungereimtheiten neu aufzurollen, vom Obersten Gericht des Staates Pennsylvania wiederum abgelehnt worden - mit der Unterschrift desselben Richters, Ronald Castillo, der schon vor zehn Jahren ein gleiches Ersuchen Mumias ablehnte. |
Die lokalen UnterstützerInnen von Mumia Abu-Jamal erbitten Protest-E-Mails an den nunmehr für den Fall wieder zuständigen Gouverneur Thomas Ridge. Dies kann von der folgenden Web-Site aus geschehen: http://www.state.pa.us/PA_Exec/Governor/govmail.html. Telefonisch ist der Gouverneur unter der Nummer 001-717-787-2500 erreichbar. Weitere Infos über Mumia Abu-Jamal unter http://www.mumia.com
(jm - nach Meldungen aus dem Internet)