Kommunales

Grüne werben für Solar-Betreibergemeinschaften

Der stellvertretende GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende Lutz Oschmann ruft Solarstrom-Interessierte in Kiel dazu auf, sich an der Gründung von Betreibergemeinschaften für Solarstromanlagen zu beteiligen. "Kiel hat im Konzessionsvertrag mit den Stadtwerken das europaweit beste Modell für die Einspeisevergütung von Solarstrom in Höhe von 1,60 DM bis 2,00 DM pro Kilowattstunde vereinbart", so Oschmann.

Nach anfänglichen Irritationen, als die Stadtwerke nur Fünfjahresverträge abschließen wollten, sei nun klar, daß die Einspeiseverträge in Kiel 20 Jahre laufen werden. "Damit gibt es Planungssicherheit für alle, die in Solaranlagen auf ihren Hausdächern investieren wollen", sagte Oschmann. Die Zeiten der reinen Verlustgeschäfte für Förderer der Solarenergie seien vorbei; das eingesetzte Kapital komme mit leichter Verzinsung zurück. Oschmann: "Das Wichtigste aber ist, daß jede Nachfrage nach Solarmodulen Produktion und Arbeit für unser lokales Handwerk schafft."

Weil nicht alle Solarförderer eigene Hausdächer haben, schlägt Oschmann ihnen den Zusammenschluß zu Betreibergemeinschaften vor, um gemeinsam in größere Anlagen z.B. auf öffentlichen Gebäuden zu investieren. Wer daran Interesse hat, kann sich über die Ratsfraktion der GRÜNEN an Lutz Oschmann wenden.

(Presseerklärung der Bündnisgrünen)