Kommunales

SPD-Fraktion begrüßt Gansels Vorgehen gegen Graffiti

Das von Oberbürgermeister Norbert Gansel vorgeschlagene zweigleisige Vorgehen gegen Graffiti wird von der SPD-Ratsfraktion begrüßt.

Eckehard Raupach, SPD-Fraktionsvorsitzender: "Endlich setzt sich bei der Kieler Stadtverwaltung die Linie durch, die ich schon seit längerem fordere: Zurverfügungstellung von geeigneten Flächen für jugendliche Sprühkünstler bei gleichzeitigem polizeilichen Vorgehen gegen illegale Schmierereien auf privaten und öffentlichen Wänden."

Raupach hatte ­ zuletzt in einem Leserbrief in den Kieler Nachrichten ­ behauptet, daß illegale wilde Schmierereien keine Kunst und keinesfalls akzeptabel seien, daß aber Bemalungen und Besprühungen, die im Auftrag und auf Wunsch der Eigentümer legal durchgeführt werden, um grauen Beton etwas ansehnlicher zu machen, durchaus künstlerischen Charakter haben können. Daß sich Kunst an den Kategorien legal bzw. illegal orientiert, ist wohl tatsächlich eine neue Erkenntnis.

(usch)