Tagung zum Sozialistengesetz
Das meist abgekürzt so benannte "Sozialistengesetz" (für "Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie") war unter den innenpolitischen Ereignis-sen des 2. Deutschen Kaiserreichs eines der dramatischsten.
Es trat vor nunmehr 125 Jahren in Kraft (21. 10. 1878).
Aus diesem Anlass findet in Kiel eine dreitägige öffentliche wissenschaftliche Konferenz statt: vom Freitag, dem 28. November 2003, 18 Uhr (Eröffnung) bis zum Sonntag, dem 30. November 2003 (Ende 16 Uhr). Ort ist das Gewerkschaftshaus, Legienhof, Legienstr. 22, 24103 Kiel. Sie möchte allen an der Geschichte, speziell an der Geschichte und Gegenwart der Arbeiterbewegung Interessierten, allen gegenwärtig politisch Arbeitenden, darunter Gewerkschaftlerinnen und Gewerkschaftlern, dazu Lehrenden und Lernenden Anregungen bieten.
Die Veranstalter sind: Der Verband deutscher Schriftsteller Schleswig-Holstein
(VS), die Regionalverbände der Gewerkschaften ver.di, GEW, IG Metall
und der Landesverband Schleswig-Holstein der SPD. Die Konferenz wird unterstützt
durch die Landeszentrale für Politische Bildung, Schleswig-Holstein.
Es wird eine reiche Vielfalt an Themen zu sämtlichen Aspek-ten
des Sozialistengesetzes und der damit verbundenen Poli-tik abgehandelt
und diskutiert werden.
Die vortragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen aus
Deutschland, Österreich und den USA. Es referiert auch der Bundestagsabgeordnete
Hans-Peter Bartels. Grußworte sprechen Dr. Rolf Peter Carl (Ministerium
für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur) sowie der Vorsitzende
des Landesverbands Schleswig-Holstein der SPD Claus Möller.
Anmeldungen: an Holger Malterer,
Tel. 0431-51952100 / Fax 0431-51952200.
(Pressemitteilung ver.di)