Nachrechnen und Solidarisieren!

Die folgende Mitteilung ist einem Rundschreiben von ver.di-Kiel entnommen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Kolleginnen und Kollegen der IG Metall sind in ihren Tarifverhandlungen der Arbeitgeberforderung nach einer Arbeitszeitverlängerung von bis zu 40 Wochenstunden ohne Lohnausgleich ausgesetzt. Auch wir im öffentlichen Dienst sollen, so die Vorstellungen der Ministerpräsidenten, in der Woche länger arbeiten. Bis zu 42 Stunden soll die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit betragen. Bei über 4,6 Mio. Erwerbssuchende - kein Problem?

ver.di meint: Eine Arbeitszeitverlängerung im öffentlichen Dienst und in der Metall- und Elektroindustrie ist beschäftigungspolitisch völlig falsch! Eine Arbeitszeitverlängerung erhöht die Erwerbslosigkeit in Deutschland; jungen Frauen und Männern, den Menschen insgesamt wird damit die Zukunft und Perspektive für ein sicheres Leben genommen! Der ohnehin fortschreitende Arbeitsplatzabbau in der privaten wie öffentlichen Wirtschaft wird mit einer Arbeitszeitverlängerung nochmal erheblich verstärkt - gemeinsam müssen wir diese neoliberalen Zeitgeistsurfer/innen aufhalten!

Bei unserer Schwestergewerkschaft IG Metall können wir für uns nun folgende Rechnungen ausführen:

Wie viele Arbeitsplätze fallen in meinem Betrieb weg, wenn länger gearbeitet wird?

Und:

Wie lange muss ich arbeiten, um so viel zu verdienen wie Jürgen Schrempp oder andere Top-Manager?

Die Antworten geben der Jobkiller- und der Gehaltsvergleich-Rechner der IG Metall unter:

http://www.igmetall.de/tarife/nachrichten/metall/rechner.htm