„Mitarbeiterbeitrag“ bei HDW:

Lohnverzicht

Die 2700 HDWler in Kiel leisten erneut einen „Mitarbeiterbeitrag“ in Höhe von 4,8 Millionen Euro. Der Vorstand der ThyssenKrupp Marine Systems hatte dies zur Bedingung für einen Auftrags über zwei Containerschiffe gemacht. Ursprünglich hatte TKMS 22 Millionen Euro und die 40-Stunden-Woche gefordert. Ziel:  Kurz- fristig Profite für die Anteilseigner. Dafür soll der HDW-Überwasserschiffbau schnell eine „schwarze Null“ erreichen. Die Zustimmung zur Verhandlungsauf- nahme hat die IG Metall-Tarifkommission daran geknüpft, dass die Regelung für alle Beschäftigten gilt, die Bedingungen an die der Nordseewerke Emden angepasst und die Overheadkosten gesenkt werden. Vor allem aber verlangen Betriebsrat und IG Metall statt „Stückwerk“ endlich eine tarifvertragliche Regelung für eine  lang- fristige innovative Beschäftigungsperspektive für alle HDW-Beschäftigten in Kiel.

(Presseerklärung der IGM)