An der bundesweiten Aktion am 11. September gegen Gentechnik in der
Nahrung beteiligten sich viele Menschen in 147 Städten in Form eines
gemeinsamen öffentlichen Essens und Information über die Gefahren
der Gentechnik in der Nahrungsmittelproduktion. Sie wurde vom Bund für
ökologische Lebensmittelwirtschaft in Berlin initiiert, zu der u.a.
Bioland, Reformhausverband, Demeter, Rapunzel und andere Produzenten von
Bioprodukten gehören.
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In Kiel fand diese Aktion am Sonntagnachmittag an der Kiellinie unterhalb
des Landeshauses statt. Es kamen ca. 45 TeilnehmerInnen, aufgerufen von
Greenpeace, Attac und der Bürgerinitiative für ein gentechnikfreies
Schleswig-Holstein. Greenpeace hatte die Aktion mit reichlich Material
zu den Gefahren und Hintergründen der Gentechnik versorgt. U. a. gab
es einen Wahlkompass Umweltpolitik, in der fünf zur Bundestagswahl
angetreten Parteien anhand von Fragen und Antworten gegenübergestellt,
wobei auch die Fragen nach Atomwaffenstationierung und Beteiligung am Irakkrieg
nicht ausgespart wurden. Weitere Aktionen im Umkreis gab es u.a. in Eckernförde,
Preetz, Sehestedt und Meldorf. (uws)