Nächste Seite
nehmt euch die häuser!

nehmt euch die häuser,
schwestern und ihr brüder,
fragt nicht nach recht, veräußert
und traut dem letzten lügner!

nehmt euch das leid,
das man euch zugefügt,
als wunde, die der scheit
brennt euch, der euch genügt!

und fragt nicht,
antwortet palästen
mit der hütten licht,
das leuchtet dem vergessen,

dass doch noch etwas wäre,
das ist unnahbar
und gegen alle kehre
verwirrt, was unhaltbar.

verzichtet nicht,
und dichtet fort,
wie das gedicht
gesegnet falschen ort.

denn nichts ist falsch,
was ihr zu spät versuchtet,
es wäre nur, es wäre falls
ihr uns nochmal besuchtet.

und fragt uns, was habt ihr getan,
weil so verfahr’n
ist unser trauriger elan.
wir könnten, wenn wir garn

verspännen zu dem netz,
das noch nicht ist gewoben,
bevor noch jene, die verletzt,
sich solches angeboten.

                                     ögyr