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Auszug aus der Erklärung der Kasseler Konferenz der WASG-Linken:

Wir wollen eine linke Partei,

• die auf allen Ebenen gegen Sozialabbau, Privatisierungen, Stellenstreichungen und Lohnkürzungen kämpft,

• den unterschiedlichen Auffassungen der Linken Raum lässt und Widersprüche aushält,

• sich vor allem als Teil und Partnerin der betrieblichen Kämpfe und sozialen Bewegungen sieht,

• die gemeinsam mit den Menschen für deren Interessen kämpft und sie vertritt, ohne Stellvertreterpolitik zu betreiben,

• Parlamentarische Arbeit vor allem zur Unterstützung der außerparlamentarischen Opposition nutzt,

• nicht nur für Reformen kämpft, sondern auch Alternativen zum kapitalistischen System diskutiert und realisiert.

Wir begrüßen die Tatsache, dass sich auch in der L.PDS  Linke zu Wort gemeldet haben und suchen die Zusammenarbeit mit ihnen ebenso wie mit kritischen Gewerkschaftern und den Vertretern der sozialen Bewegungen, die außerhalb der Parteien an der Sammlung der Linken in unserem Land teilnehmen möchten. Deshalb werden wir uns an der für den 10.6. geplanten Konferenz der antikapitalistischen Linken aus WASG und L.PDS beteiligen und dort für die Vorbereitung einer gemeinsamen Folgekonferenz eintreten. Bleibt in der WASG und kämpft mit uns!(...) Die Konferenzteilnehmer unterstützen auf der Grundlage der Diskussion im Plenum und in den Arbeitsgruppen (...) folgende gemeinsame Initiativen:

a)  Bundesweite Kampagne für die Aufhebung aller administrativen Eingriffe des Bundesvorstands in die demokratischen Rechte der WASG-Landesverbände: Anerkennung der gewählten Landesvorstände einschließlich der ihnen für Wahlkämpfe zustehenden finanziellen Mittel.

b)  Bundesweite Kampagnen gegen Privatisierungen, Hartz IV, Zwangsumzüge, für einen Mindestlohn oder repressionsfreies Mindesteinkommen, von dem man leben kann.

c)  Aufbau eines parteiübergreifenden Netzwerkes aller an der linken antineoliberalen Neuformierung interessierten Menschen. Unsere Arbeitsgruppen verstehen wir als offene Angebote, gemeinsam Inhalte und Ziele der Bewegung zu erarbeiten.

d)  Unterstützung der überregionalen und strömungsübergreifenden Bildungsgemeinschaft SALZ.

e)  Unterstützung  der beiden Webseiten der linken Opposition (zur Zeit: www.linkezeitung.de und www.linkspartei-debatte. de) als Organe der Informations- und Meinungsaustauschs.

f)  Einberufung einer Konferenz im Herbst, wenn möglich gemeinsam mit den UnterstützerInnen des „Aufrufs für eine antikapitalistische Linke“. Die Mitglieder des Koordinationskreises werden damit beauftragt, noch vor dem nächsten Bundesparteitag der WASG zu einer weiteren offenen Arbeitskonferenz der linken WASG-Opposition einzuladen und sie vorzubereiten.