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AUFRUF des DGB Nord zur Unterstützung der Proteste
gegen die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken


Der DGB Bezirk Nord unterstützt die geplanten Aktionen des Bündnisses gegen die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraft-
werken und für die Stilllegung der Reaktoren in Krümmel und Brunsbüttel und ruft auf zur Teilnahme an der Aktions- und Menschenkette am Samstag, 24. April 2010.


 

AM ATOMAUSSTIEG FESTHALTEN - AUF ERNEUERBARE ENERGIEN UMSTEIGEN

Die Risiken, die zum gesellschaftlich konsensualen Ausstieg aus der Atomwirtschaft geführt haben, bestehen weiter. Die Endlagerungsfrage ist nach wie vor ungelöst. Ein Umstieg auf erneuerbare Energien erfordert die schrittweise und konsequente Kapazitätsabsenkung bei der Atomenergie gemäß des Atomkonsenses, um die Einspeisung der erneuerbaren Energie in die vorhandenen Netze entsprechend zu erhöhen.

BESCHÄFTIGUNG UND TARIFE SICHERN

Die Stilllegung vorhandener Atomkraftwerke darf nicht auf dem Rücken der betroffenen Beschäftigten umgesetzt werden. Sozialverträgliche Lösungen bei der Sicherung von Beschäftigung und Tarifbedingungen müssen verbindlich vereinbart werden, am besten durch Sozialtarifverträge. Die Beschäftigten in den Betrieben und Unternehmen der erneuerbaren Energie müssen mit Tarifverträgen auf Branchenniveau und Mitbestimmung in Betrieb und Unternehmen abgesichert werden. Niedrigere Löhne und fehlende Betriebsräte dürfen nicht als Wettbewerbsvorteil missbraucht werden.