Wie aus Kreisen der grünen Landtagsfraktion zu erfahren ist, haben die Überlebenden des Brandanschlags in der Lübecker Hafenstraße inzwischen eine Duldung bis zum nächsten Frühjahr erhalten. Das Bundesinnenministerium habe sich ihres Falles angenommen. Wie es aussieht, werden sie nun auch nicht mehr als Einzelfälle, sondern als Gruppe behandelt, was Landesinnenminister Wienholtz immer abgelehnt hatte.

Auch wenn die Lübecker Flüchtlinge damit ersteinmal für die nächsten Monate vor Abschiebung sicher sind, setzt das Kieler Bündnis gegen Rassismus seine Unterschriftensammlung fort, um ein uneingeschränktes Bleiberecht zu erreichen.

Dieser Ausgabe liegt wieder ein Prozeßinfo bei, das nächste erscheint einen Tag nach dem Versand dieses Hefts. (wop)