Musikalische Impressionen aus Lateinamerika

Daß Lateinamerika und seine Kulturen nicht nur aus Salsa, Frohsinn und Fiestas bestehen, will der peruanische Sänger und Gitarrist Cesar Mazzi mit seinem neuen Repertoire des „cancion latinoamericana“ vermitteln. Seine Lieder handeln von Hoffnung, Gefühlen, Solidarität, Widerstand und dem Alltag der einfachen Menschen. Die Musik verschiedener Länder und Genres hat eines gemeinsam: Sie spricht über die Grenzen hinweg von Armut, Elend und Kampf der unterdrückten Bevölkerung der meisten lateinamerikanischen Länder. So wird auf musikalisch und poetisch vielfältige Weise mit Gitarre und Gesang die soziale Situation des „magischen Kontinents“ beschrieben. Zum Repertoire gehören neben Rhythmen der indianischen Urbevölkerung und solchen aus der Zeit der Sklaverei auch die stilistisch völlig neuen Lieder der kubanischen „nueva trova“, eine gelungene musikalische Synthese sämtlicher Kulturen Amerikas.

Um auch den nicht spanischsprachigen ZuhörerInnen das Verständnis zu erleichtern, werden die Liedtexte übersetzt und inhaltlich moderiert. Das Konzertprogramm eignet sich als Einstieg in aktuelle Diskussionen über die Situation verschiedener lateinamerikanischer Länder über das Medium Musik. Entwicklungspolitische Gruppen, Kulturläden und andere Veranstalter, die Interesse haben, können sich wenden an: Cesar Mazzi, Tel.: 0431/529884. (bam)