Geld ist genug da!

Veranstaltungen zum Sozialabbau

Der Sozial-Kahlschlag - Eine vorläufige Bilanz der Sparmaßnahmen und ihrer Folgen

Kaum ist das neue „Spar“paket der Bundesregieung verabschiedet, werden weitere Kürzungspläne bekannt. Während die Regierenden über leere Staatskassen klagen, verzichten sie ganz oder teilweise auf das Einkommen aus der Besteuerung von hohen Einkommen und Vermögen. Dies ist ebenso Teil der Umverteilung von unten nach oben wie der staatliche Versuch, Krankheit, Armut und Arbeitslosigkeit zu bestrafen; denn der weitgehende Sozialkahlschlag soll Zwang und Druck, auch bei Krankheit zu arbeiten oder die schlecht bezahltesten Jobs zu machen, erhöhen. Die Veranstaltung will eine Übersicht über das Ausmaß des bereits durchgesetzten Sozialkahlschlags geben und diese in den Zusammenhang eines verschärften „Klassenkampfes von oben“ stellen.

Referent: Jens Kieserling (Arbeitsloseninitiative Kiel e.V.), Mi, 22.1., 19.30 Uhr, Arbeitsloseninitative, Iltisstr. 34
 

Existenzgeld für Alle - Eine Alternative zu Armut und Ausgrenzung?!

In der Bundesrepublik ist 1/3 der Bevölkerung konsequent vom gesellschaftlichen Reichtum ausgeschlossen. Massenarbeitslosigkeit bei gleichzeitig steigenden Unternehmer- und Bankgewinnen sind ein wesentliches Kennzeichen dieser Situation und haben zur Forderung nach einem Existenzgeld geführt, das unabhängig von der Verwertung der Arbeitskraft gezahlt wird. Die Veranstaltung soll einen Überblick darüber geben, wieviele Menshen in der BRD ein solches Existenzgeld benötigen, um zur Diskussion über die Forderung nach einem Existenzgeld als Teil einer Strategie gegen Armut und Ausgrenzung einzuladen.

Referentin: Anne Allex (Referentin für Arbeits- und Sozialpolitik der PDS), Fr, 24.1., 19.30 Uhr, Arbeitsloseninitiative, Iltisstr. 34