Proteste gegen Hartz IV:

Montagsdemos gehen weiter

Das Kieler Bündnis gegen Sozialabbau und Lohnraub ruft weiterhin für die kommenden Montage zu Demonstrationen und Kundgebungen auf, die sich auch mit den konkreten Problemen in der Stadt auseinandersetzen.

- Treffpunkt ist jeweils um 17 Uhr auf dem Asmus-Bremer-Platz mit kulturellen Beiträgen, offenem Mikrofon und Demonstration.
- Wir halten an den Protesten gegen die Hartz IV-Reform und gegen die Agenda 2010 fest und fordern deren vollständigen Rücknahme, weil sie nur zu einer weiteren Umverteilung des Reichtums von unten nach oben führen.

Die Wirtschaftskrise soll auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen werden, während gleichzeitig Banken und Konzerne mit Rekordgewinnen im Warenexport steuerlich weiter entlastet werden, aber immer mehr Geld für die Rüstung ausgegeben wird.

Die Proteste werden weiterhin auch von der Gewerkschaft ver.di wie auch von Gewerkschaftsmitgliedern der IG-Metall unterstützt.

- Wir sind solidarisch mit dem Kampf der HDW-Arbeiter um ihre Arbeitsplätze, wenden uns gegen weiteren Lohnverzicht und gegen die Umwandlung von HDW in eine reine Rüstungswerft.

-  Darüber hinaus wendet sich das Kieler Bündnis gegen die vom Stadtrat beschlossenen 30%igen Kürzungsmaßnahmen im Sozialen und protestiert gegen die systematische Aushungerung der Städte und Kommunen durch die verfehlte Steuerpolitik, die allein die Banken, Konzerne und Reichen begünstigt.

Das Kieler Bündnis, in dem auch Vertreter von Gewerkschaften und andere globalisierungs- und gesellschaftskritische Organisationen und Verbände vertreten sind richtet sich auf eine längere Auseinandersetzung ein und wird einer evtl. Umsetzung von Hartz IV und städtischen Sozialkürzungsmaßnahmen aufs Schärfste begegnen.

Das Bündnis trifft sich wieder am Mo., 11. Oktober, um 19 Uhr im Garbesaal, (bei ver.di), Legienstr. 22 In Planung befindet sich eine landesweite Demonstration verschiedener Bündnisse in Schleswig-Holstein am Sa., 23. Oktober, auf dem Marktplatz in Lübeck. (Presseerklärung des Bündnisses gegen Sozialabbau und Lohnraub)

Kontakt: uwestahl@t-online.de