Uni-Politik
Nach den Stupa-Wahlen Ende Juni und mehrwöchigen Koalitionsverhandlungen wird an der Uni für die nächsten zwei Jahre der Asta (Allgemeiner Studierenden-Ausschuss) von den Hochschulgruppen der Jusos (14,8%) und der Junge Union (11,3%) gestellt. Mit im Boot auch Bündnis 98/Die Neoliberalen (5,2%) und Buena Vista Uniclub (12,4%). Hinter letzterem verbergen sich u.a. die Grauen Panther. Die alte Mitte-Links Koalition aus Jusos, Grünen und anderen hatte bei den Wahlen zum Studierendenparlament ihre Mehrheit verloren. Weitere Ergebnisse: Fachschaftsliste 14,9%, RCDS 9,9%, Unabhängige 6%, Wahlbündnis Soli.de und Grüne 11%, Fachschaftsliste Jura 7,5%, WG2000, eine Liste der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät, 5,4%. Nicht ins Stupa schaffte es die Burschenschafterliste Kolibri. Die Wahlbeteiligung erreichte mit 18,4% ein Rekordtief.
Für die Junge Union ein sicherlich erfreuliches Ergebnis, da sie zum ersten Mal bei den Wahlen antrat. Die Gruppe ist ein Abspaltung vom RCDS, der ihnen anch eigenen Angaben "zu rechts" war. Allerdings wird auch die JU-Hochschulgruppe weiterhin von rechts-konservativen Kräften dominiert, doch den Jusos scheint das egal zu sein. Als eine der ersten Amtshandlungen des neuen Asta wurde das Frauen/Lesben Referat abgeschafft. (Zitat: "Wer braucht das schon?")
(t.s., wop)