Lokales

Neueröffnung in Gaarden

Auf dem Medusahof in Gaarden tut sich etwas. Nachdem das dortige Cafe längere Zeit leer stand, haben sich jetzt verschieden Initiativen und Institutionen gefunden, die die Räume zusammen nutzen und auch für andere Gruppen als Treffpunkt zur Verfügung stellen wollen. Unter dem Namen "agenda-21-Café" soll künftig Raum geboten werden für die verschiedensten Aspekte sozialer Stadtteilarbeit und politischer Bildung.

Der Name bezieht sich auf die 1992 in Rio de Janeiro auf der UN Konferenz für Umwelt und Entwicklung verabschiedete Agenda 21, die die Lösung globaler Umwelt- und Entwicklungsprobleme mit der Förderung kummunaler Demokratie verknüpft.

Das Café-Projekt wurde maßgeblich von der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Urban-Büro angestoßen. Beteiligt sind u.a. die Arbeitslosen-Initiative Ostufer, das Bündnis Entwicklungspolitischer Initiativen, Frauen-Kommunikation und -Kultur, der BUND, das städtische Referat für Ausländerinnen und Ausländer und die VHS. Die Räume sollen u.a. auch als Anlaufpunkt für die beteiligten Gruppen dienen. Als Schirmherr wurde Landesumweltminister Claus Müller gewonnen, aber der wird sich hoffentlich nicht allzu oft vor Ort sehen lassen.

(wop)