Veranstaltungs-Tipp

Arbeitskreis linker GewerkschafterInnen lädt ein:

Das Lied der Matrosen

Im Jahr 1917 wird der Ruf nach Frieden in Deutschland immer lauter. Der Befehl die Hochseeflotte in einem "letzten ehrenvollen Gefecht" der Vernichtung preiszugeben, lässt den Krug überlaufen. Der illegale Matrosenrat gibt das Signal: "Feuer aus den Kesseln, Friede soll sein!" Die deutsche Hochseeflotte befindet sich in den Händen der Revolutionäre. Die Offiziere sind entwaffnet. In Kiel auf den Kriegsschiffen und wenig später in ganz Deutschland weht die rote Fahne. Dann ziehen die Männer der 1. Volksmarinedivision nach Berlin ... Der Film erzählt das Schicksal von 7 Revolutionären in der Uniform der kaiserlichen Hochseeflotte. Alle hassen den Krieg und ihre bornierten Offiziere. Als 5 von Ihnen zur Erschießung der Matrosen Reichpietsch und Köbis abkommandiert werden, verweigern sie den Befehl. Ein spannender Film im Stil der 50er Jahre, dramaturgisch als Ballade aufgebaut. Die einzelnen Strophen des Liedes der Matrosen gliedern den Fluss der Handlung und bleiben im Ohr. Die vielschichtigen, komplizierten Ereignisse der Novembertage 1918 werden im Film ebenso realistisch dargestellt wie die revolutionären Aktionen der ArbeiterInnen und Soldaten.

1958, DEFA, Prädikat: sehenswert, lebendige Geschichte - leider nur auf Video. Fr, 8.12., 19.30 Uhr, Club M (Stadtfeldkamp 22).

Der Arbeitskreis linker Gewerkschafter trifft sich jeden 2. Dienstag im Monat im Club M, Stadtfeldkamp 22. Die nächsten Treffen sind am 13.2. u. 13.3.2001.

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