Abos
Tja. Nun ist es passiert: Stillstand. Ein- und Abgänge haben sich in den letzten vier Wochen die Waage gehalten. Jeweils einer. Das muss zwar noch kein Grund zur Panik sein, denn angesichts dessen, dass im Winter überdurchschnittlich viele Abos fällig werden und der Eingang in den letzten Monaten auch ganz ordentlich war, sehen momentan die Finanzen nicht so schlecht aus. Doch das sommerliche Einnahmeloch naht. Und da wir das machen, was auch die feurigsten Anhänger des freien Marktes im stillen Kämmerlein sich nicht verkneifen können, nämlich planen, müssen wir noch ein bisschen weiter mit der Glocke des Marktschreiers umherziehen und euch nerven.
Vielleicht sollten wir bei der Gelegenheit mal darauf hinweisen, dass seit Beginn der Werbekampagne ca. 20 neue Abos eingegangen sind. Das hört sich zwar nicht berauschend an, ist aber für LinX-Verhältnisse vorzeigbar. Insgesamt haben wir derzeit ziemlich genau 100 zahlende Abonnentinnen und Abonnenten. Hinzu kommen 20 bis 40 Exemplare, die pro Ausgabe im Handverkauf weggehen. Der hat in letzter Zeit übrigens deutlich zugenommen.
Unterdessen drängeln einige Leserinnen und Leser, wir sollten doch schon mal - vertrauend darauf, dass die Abos weiter herein kleckern - Rot-Druck bestellen, damit der 1.Mai wieder ein Roter wird, zumindest auf dem Titel der LinX. Der Gedanke ist verlockend; allein, sollen wir es wagen?
Ihr könntet ja darüber abstimmen, in dem ihr das Abo-Rinnsal in den nächsten Wochen ein wenig anschwellen lasst. Irgendwas unter 10 sollte es schon sein, damit das finanzielle Risiko nicht zu groß wird.
Schnupperabos (10 DM für sechs Ausgaben) verschicken wir übrigens auch immer gerne, um das Blättchen bekannter zu machen, aber in der Statistik zählen sie natürlich nicht.
(Der Aboverwalter)