Veranstaltungs-Tipp

Alleinerziehende und Kinderarmut

Es sind vor allem Alleinerziehende und erst recht arbeitslose Alleinerziehende, die ihren Kindern nicht alles das geben können, was in "normalen" Familien selbstverständlich ist. Das muss, zumal unter Erziehungsgesichtspunkten, bei der Übersättigung dieser meistumworbenen Zielgruppe unserer Konsumgesellschaft nichts Schlechtes sein, aber wenn Alleinerziehende ihren Kindern nicht einmal das Nötigste für Schule, Ausbildung, Lebensunterhalt und Freizeit finanzieren können, müssen wir von Armut mitten im Wohlstand sprechen. Deshalb wollen wir aus der Sicht von Betroffenen danach fragen, aus welchen Familienverhältnissen diese Kinder kommen, welche Gefahren ihnen hinsichtlich Gesundheit, sozialer Deklassierung und des Abgleitens in den Status von Straßenkindern bis hin zur ausgeübten Jugendkriminalität drohen und welche Lösungsmöglichkeiten gefunden werden können.

Info-Veranstaltung mit Diskussion: Di, 15.5., 19.30 Uhr, Pumpe (Haßstr. 20).

Eine Veranstaltung der Arbeitsloseninitiative Kiel in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung. Referentin: Erika Biehn, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Sozialhilfe-Initiativen (BAG-SHI, Frankfurt), stellv. Sprecherin und Europa-Delegierte der Nationalen Armutskonferenz (NAK). Leitung: Dr. Klaus Kellmann, LzfpB, Wolfram Otto, Arbeitsloseninitiative Kiel.

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