Veranstaltungshinweis

Friedenspolitischer Kongress

"Ein Jahr Krieg gegen den Terror. Bilanz - Ausblick -Gegenwehr"

Die Zeichen stehen auf (noch mehr) Krieg: Bereits im Oktober, so meldete jüngst der britische "Guardian", könnte die US-Regierung den Angriffsbefehl auf den Irak geben. Der so genannte "Krieg gegen den Terror" ginge damit in eine neue Eskalationsphase.

Eine umfassende Zwischenbilanz dieses von George W. Bush ausgerufenen "Jahrhundertkrieges" soll auf einem friedenspolitischen Kongress vom 30. August bis zum Anti-Kriegstag am 1. September in Hannover gezogen und friedenspolitisch gebotene Alternativen diskutiert werden. Mit Vorträgen, Workshops, Diskussionen und kulturellen Beiträgen wird u.a. der Zusammenhang zwischen "Globalisierung" und Krieg beziehungsweise Terrorismus thematisiert werden. Die Umrüstung der Bundeswehr zur Angriffsarmee wird ebenso diskutiert wie u.a. das Verhältnis USA-EU/Deutschland, die kulturelle Dimension dieses Krieges ("Feindbild Islam?"), völkerrechtliche Aspekte, die Rolle der Medien oder der innenpolitische Abbau von Freiheitsrechten im Namen von Sicherheit.

Und natürlich wird auch der drohende Irak-Krieg Thema sein - und vor allem die Frage: Wie können wir friedenspolitisch aktiver werden? Wie können wir wirkungsvoller die Lust auf Frieden und auf friedliche Konfliktlösungen schüren?

Als ReferentInnen wurden mehr als 40 namhafte ExpertInnen aus Wissenschaft, Journalismus, Friedensbewegung und Gewerkschaften gewonnen. Darunter sind u.a. die Globalisierungskritikerin Prof. Maria Mies, die Islam-Kennerin Sabine Kebir, der Friedensforscher Peter Lock, der Soziologe Frank Deppe, die Gewerkschafterin Sybille Stamm, der Washingtoner Journalist Konrad Ege und viele, viele andere ....

Der Kongress findet vom 30. August bis zum 1. September in Hannover statt und wird veranstaltet von einem regionalen Bündnis aus DGB, IG Metall, Verdi, Friedenbüro, ATTAC, VHS, Arbeit und Leben, der Bürgerinitiative für Sozialismus, Kulturzentrum Pavillion u.a.

Umfassende und aktuelle Informationen zum Kongress sind unter www.friedenkongress-hannover.de zu finden.

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