(Fotos: wop)
Am 6.9. war es (dann doch mal wieder) so weit: Der Anpfiff zum 3. Turnier zugunsten der Roten Hilfe Kiel erklang in der Hansastraße. Bei spätsommerlicher Gluthitze traten zehn Teams an, um die bizarre Trophäe zu erringen. Diesmal reiste nur ein Team von außerhalb an, die 1. Damen des FC St. Pauli. Aus Kiel traten an: Hrubesch-Jugend, Torpedo Kiel, Hansastr. 48, Sub Rosa, SG Leckere Meldung/Mach den Wolf, B.C.C. + die Rock'n'Roll-Götter, Gutenberg Spielplatz, Stronzo-Hurricanes und die PDS. Letztere fielen dadurch auf, dass die halbe Mannschaft tatsächlich mit roten Socken auflief. Ferner hatten sie T-Shirts mit dem Slogan "links und weiblich" an, wobei keine einzige Frau in ihren Reihen zu finden war. Wieder ein Beweis, dass Real-Politik nix mit der Realität zu tun haben muss.
Nach der Vorrunde erreichten Hansastr. 48, Torpedo Kiel, Hrubesch-Jugend und SG Leckere Meldung/M.d.W. das Halbfinale. Das ruhmreiche Sub Rosa-Team scheiterte ungeschlagen und ohne Gegentor mit den meissten erzielten Toren mal wieder äußerst knapp.
Im Finale war ein Krimi zwischen Torpedo und Hrubesch-Jugend zu erleben. Die Kopfballungeheur-Jugend behielt, nicht zuletzt dank ihres umfangreichen Spielerkaders, im Sieben-Meter-Schießen knapp die Oberhand. Somit blieb der Pokal erstmals in seiner Geschichte in Kiel. Bis zum nächsten Jahr!
(S.R.)