Nächste Seite
heim-art

die weber, die weber, jaja,
das schiffchen schwirrt
und schiffbrucht
so geschwind.

kein ort, wo nirgends ist,
keine zeit, wo damals war,
keine gegenwart,
wo der traum

so nervend zukünftelt,
als hätte er das recht dazu,
zur utopie,
zu jener insel unbewohnt.

die schiffer, die schiffer,
jaja,
der loreleierfels,
wie er sich zum scheitern
als heimat-hure anb(i)etet.

ein ort, der nirgends ist,
als schiff ohne lotung,
als spruch ohne losung,
herein zum ersten roten mai!

und wir würden, wenn wir könnten,
weil wir können, wenn wir werden,
was nicht ist,
doch wird noch sein.

die dichter, die dichter, jaja,
die achilles-verse,
der lauf auf dem band,
stehenden fußes so verliebt.
 

ögyr