Gegen Studiengebühren
Zum Semesterauftakt gab es am 18. April erneut eine Demonstration gegen
Studiengebühren. Zwei Wochen später, am 2. Mai, folgte die zweite.
Beide Male zogen rund 600 Menschen durch die Straßen Kiels. Am 2.
Mai gab es auch in verschiedenen anderen Städten im Bundesgebiet Studentendemos.
An mehreren Hochschulen in NRW gibt es derzeit Besetzungen. Das Thema ist
überall die zum Teil sehr akut drohende Einführung des „Bezahlstudiums“.
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Bei den Unischläfern – einer neuen Studentengruppe, die im Februar
aus der Besetzung Foyers des des Uni-Hochhauses entstanden war – freute
man sich, dass sich auch einige der Streikenden Landesbediensteten und
Mitglieder der Landes-
schülervertretung der Demo angeschlossen hatten. Auf indymedia
hieß es zur Demo am 2. Mai: „Unterwegs stießen die Demonstranten
auf viel Zustimmung. Zahlreiche Passanten schlossen sich dem Marsch an
und drückten so Ihre Solidarität aus. Der Zusammenhalt im Bündnis
gegen Studiengebühren wächst derweil weiter. Neben den Asten
der anderen schleswig-
holsteinischen Hochschulen, ver.di, GEW, DGB, SPD, Grüne, Linkspartei,
WASG, solid, Jusos, Junge Grüne und diversen Hochschulgruppen hatten
der AStA der Uni Kiel und die Unischläfer zur Kundgebung aufgerufen.“Das
offene Plenum der Unischläfer findet jeden Dienstag um 18 Uhr s.t.
im Foyer des Verwaltungshochhaus statt. Zu dem Plenum sind alle Gruppen
und Einzelpersonen herzlichst eingeladen. (wop, nach www.de.indymedia.org
und einem Bericht der Unischläfer)