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Beschluss der Bezirks-Delegierten-Konferenz von ver.di:

Zur Antifaschistischen Arbeit

Auf der Bezirks-Delegierten-Konferenz von ver.di Kiel Plön im November 2006 wurde der folgende Antrag angenommen:

Die Landesbezirkskonferenz/der Gewerkschaftstag möge beschließen:

Antifaschistische Arbeit

- Wir betrachten die legale Existenz faschistischer Parteien und Organisationen als unvereinbar mit demokratischen Grundsätzen und als Verstoß gegen den Artikel 139 des Grundgesetzes. Wir fordern das Verbot und die vollständige Auflösung dieser Organisationen.  Be- sonders dringend ist das Verbot der NPD.

- Der Widerstand gegen das Erstarken des organisierten Faschismus in Deutschland ist eine wesentliche Aufgabe der deutschen  Arbeiter- bewegung. Dieser Aufgabe fühlt sich ver.di verpflichtet. Sie ist dauernder Bestandteil der Arbeit aller Fachbereiche und nicht auf die KollegInnen in bestimmten antifaschistischen und antirassistischen Arbeitsgruppen – deren Einrichtung es nach Bedarf zu fördern gilt – beschränkt.

- Ver.di setzt sich für die Zusammen-Arbeit aller DGB-Gewerkschaften in diesem Sinne ein.

- Ver.di wird sich in betrieblichen und örtlichen, regionalen und bundesweiten Bündnissen entsprechend betätigen.

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!