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Zeitung zur Vernetzung aller Linken in Kiel erhalten und stärken!

Unterstützt die LinX!

Seit elf Jahren ist die LinX die einzige regionale Zeitung, die über Tätigkeiten und Standpunkte der linken und fortschrittlichen Gruppen und Organisationen in Kiel beständig berichtet und die Politik der herrschenden Kommunalpolitiker kritisiert. Sicherlich bei weitem nicht vollständig, denn unsere kleine Redaktion kann nicht in allen Teilen der Bewegung gleichzeitig vertreten sein.

Die LinX ist also eine Dokumentation der letzten Geschichte Kiels und diese kann auch jederzeit in unserem Archiv unserer Internetseite www.sozialismus-jetzt.de nachvollzogen werden. Es wäre sehr schade, wenn dies nicht fortgeführt werden kann. Durch unser 14-tägiges Erscheinen erreichen wir eine Aktualität, wie sie mit unseren Kräften gerade noch technisch möglich ist.

Schwieriger ist es mit den finanziellen Mitteln unserer Zeitung, die sich bisher allein durch Abos trägt. Leider reicht die Zahl der Abonnenten dafür nicht mehr aus. Wir brauchen ca. 30 Abos mehr oder regelmäßige Spenden. Wir konnten bisher politisch unabhängig arbeiten und würden dies auch gerne zukünftig.

Die politische Notwendigkeit unserer Zeitung ist bei der derzeitigen Verschärfung neoliberaler Politik und des zunehmenden Angriffs auf die Interessen der Arbeiterklasse und des ärmeren Teils der Bevölkerung immer dringlicher.

Dabei ist es wichtig, alle Teile der Bewegung mit einzubeziehen. Dazu gehören nicht nur die bestehenden Organisationen, die sich Aktiv für den Sozialismus einsetzen, sondern auch Teile der Gewerkschaften, die globalisierungskritische Bewegung und vielfältige  Bürger- initiativen und Bündnisse, die den Kapitalismus ablehnen und für eine bessere Welt kämpfen. Dies sind meiner Meinung nach einige Aufgaben, die die Linken in Kiel nur gemeinsam und durch bessere Vernetzung und Information zukünftig erfüllen können:

• betriebliche Kämpfe für mehr Lohn, für bessere Arbeitsbedingungen und gegen Arbeitsplatzabbau

• für eine garantierte Existenzgrundlage in Folge der Auswirkungen der kapitalistischen Produktionsweise, z.B. garantiertes  Arbeits- losengeld und Rente

• Unterstützung gewerkschaftlicher Kämpfe und Stärkung der Gewerkschaften

• gegen Diskriminierung von Frauen und MigrantInnen und für gleiche Rechte für alle

• gegen die Privatisierung der Daseinsvorsorge und für den Erhalt dieser kommunalen Aufgaben, wie Bildung, Gesundheit, Kultur, Versorgung mit Wasser und Energie

• für eine bessere Kontrolle der Kommunalen Aufgaben durch die BürgerInnen

• gegen staatliche Unterdrückung, Gängelung, Kontrolle und Kriminalisierung

• für Versammlungs- und Pressefreiheit

• gegen die Ausplünderung der Ressourcen von Natur und Mensch

• gegen faschistische und rassistische Politik

• gegen Krieg, Aufrüstung und Rüstungsproduktion

In Zeiten des Wahlkampfes, wo der Kampf um die politische Zukunft verschärft diskutiert wird, können wir mit der lokalen Zeitung zur besseren Koordination und Offenlegung von Zusammenhängen und Fakten beschleunigend wirken. Die Zeitung könnte von allen Beteiligten dazu genutzt werden, die Diskussion um die Zukunft der Menschen in unserer Stadt zu beeinflussen und den Zusammenhang zu internationalen Auseinandersetzungen und Interessen herzustellen. Durch unsere Zeitung erreichen wir bisher nur einen kleinen Kreis von Aktiven. Das Internet kann aber dazu dienen, diese Artikel und Enthüllungen der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Hierbei wäre es Ziel, die Vernetzung der Tätigkeiten und Standpunkte Kieler Linken in einem offenen Internetportal zu verwirklichen. Aktuelle Veröffentlichungen aus allen Teilen der Bewegung könnten dann wiederum in der Zeitung LinX dokumentiert und zusammengefasst werden.

Allein der Druck zur regelmäßigen Herausgabe garantiert die Beständigkeit der Informationen. Dazu ist eine redaktionelle  Zusammenarbeit mit vielen und eine stärkere Beteiligung von mehr Berichterstattern aus den verschiedenen Teilen der Bewegung eine  Voraussetzung. Das würde sich auf alle Teile der Bewegung ermutigend auswirken. Diese gegenseitige Solidarität ist dringend nötig, um sich gegen die zunehmenden Angriffen zur Wehr zu setzten und Meilensteine für eine bessere Zukunft zu setzen.

Teilnahme an der Redaktionsarbeit könnte wünschenswerter Weise von folgenden Gruppen/Bündnissen/Organisationen kommen:

Antifa-Bewegung, Antikriegsbündnis, Antimilitaristische Stadtrundfahrt, Avanti Projekt, Arbeitslosen-Initiative, Attac Kiel, Bündnis Kielwasser, DFG/VK, DIDF, DKP, Die Linke, Flüchtlingsrat, Gewerkschaftslinke, IPPNW, SDAJ, Uni-Linke, und andere.

Wir laden Euch ein, zu einer gemeinsamen Beratung über die Zukunft der LinX am 5.12.2007 um 19 Uhr im Club M (Stadtfeldkamp 22).

(uws)