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Demonstration in Kiel

Rund 800 Menschen demonstrierten am 17. Januar 2009 in Kiel für Frieden in Palästina. Aufgerufen hatte ein Aktionsbündnis   verschiedener Organisationen wie die Arabische Gesellschaft aus Kiel, Attac-Kiel, die Deutsch-Kurdische Gesellschaft, die  Deutsch- Palästinensische Gesellschaft, die DFG/VK und deren Kieler Hochschulgruppe, Linke Hochschulgruppe, DIE LINKE.Kiel, DIDF, DKP, Flüchtlingsrat Schleswig-
Holstein, IPPNW, die carawane.org, der Palästinensische Kulturverein Kiel und SDAJ. Von der israelischen Regierung wurde gefordert, den Krieg sofort zu stoppen, sich aus Gaza zurückzuziehen, die Blockaden zu beenden und alle Grenzen zu öffnen. Von der Bundesregierung wurde verlangt, endlich den Krieg zu verurteilen, sich für die Einhaltung der Menschenrechte einzusetzen und alle Waffenlieferungen zu beenden. Das Bündnis forderte den sofortigen, bedingungslosen beiderseitigen Waffenstillstand. Auf der Demo gab es Auseinandersetzungen, weil zum Teil nicht vereinbarte Parolen wie „Israelis sind Rassisten“ gerufen wurden. Am Rande der Abschlusskundgebung gab es den Versuch eine israelische Flagge zu verbrennen. Andererseits hatte es pro-isrealische Provokationen gegeben, weil „unbekannte“ etliche Sprüche wie „Kein Frieden mit Antisemiten“ oder „Fight Hamas“ rund um den Platz gesprüht hatten. Schon peinlich, denn bei dem Großteil der Demonstrationsteilnehmer handelte es sich um Semiten.

(uws)