Am Samstag, den 14. März 2009, trafen sich 150 Menschen in der Kieler Innenstadt. Nicht einfach so, sondern mit dem Ziel ihren Protest auszudrücken – gegen imperialistische Politik allgemein und ganz speziell gegen die NATO. Die wird ja bekanntlich in nächster Zeit in Politik und bürgerlichen Medien abgefeiert werden.

Am 3. und 4. April nämlich, kommen die NATO-Staatschefs und Militärs in Baden-Baden und Strasbourg zusammen, um das 60jährige bestehen des Militärbündnisses zu feiern. Das 60 Jahre Imperialismus kein Grund zum Feiern sind, werden tausende Gegen- demonstrantInnen deutlich machen, die in beiden Städten auf die Straße gehen werden, auch mit dem Plan, die Pläne der  Kriegs- treiberInnen aktiv zu durchkreuzen.

Wir hoffen auch Du bist dabei! Um der baldigen „KolonialistInnen-Propaganda“ auf allen Kanälen schon vorsorglich etwas entgegenzu- setzen, organisierte ein Bündnis verschiedener linker Gruppen die Kieler Demonstration, verteilten Flugblätter in denen sie auf die wirk- liche Funktion der NATO aufmerksam machten, die uns ja immer wieder als „Freiheits-“ und „Werte-Exporteurin“ präsentiert wird.

Auch durch Sprechchöre machte der bunte Haufen seinen Gegenstandpunkt klar: „Menschenrechte tralala... Krieg ist für Profite da!“, schallte es durch die Straßen, während eine Abteilung der Clowns Army Jagd auf Unschuldige machte. Redebeiträge klärten auf, bezogen Stellung und sorgten für viel Diskussionsstoff. Die Diskussion wie auch der aktive Widerstand werden in Baden-Baden, Strasbourg und wohl darüber hinaus, weitergehen. Die NATO aufzulösen, dieses Ziel wird sich wohl nicht so schnell erreichen lassen. Mördern in Uniform und Nadelstreifenanzug müssen und werden wir uns dennoch weiter unnachgiebig entgegen stellen!