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 „Holt die Truppen nach hause. Sofort! Beendet die kolonialen Besetzungen.“


Bild: Bill Hackwell

Über 10.000 Menschen demonstrierten nach Informationen der Organisatoren am 21. März durch Washington zu den Hauptquartieren der Rüstungskonzerne Boeing, Lockheed Martin, General Dynamics und KBR um gegen die andauernden Kriege der USA zu protestieren. Anlass war der sechste Jahrestag des Überfalls auf den Irak. In Los Angeles und San Francisco beteiligten sich am gleichen Tag jeweils 4.000 an ähnlichen Aktionen. Die überwiegend jungen Demonstranten forderten den Abzug der Truppen aus Irak, Afghanistan und Haiti. Auf ihren Schildern standen Losungen wie: „Wir brauchen Arbeit und Schulen aber keine Kriege“ und „Beendet Israels Schlächtereien in Gaza“. Vor den Konzernzentralen wurden symbolische Särge geschmückt mit afghanischen und irakischen Flaggen niedergelegt. Angeführt wurde die Washingtoner Demonstration von Veteranen der letzten US-Kriege. US-Präsident Barack Obama hat unterdessen die Verstärkung der Truppen in Afghanistan angekündigt, lässt in den nördlichen pakistanischen Provinzen Angriffe mit unbemannten Miniflugzeugen, so genannten Drohnen fliegen, und scheint auch von seinem Versprechen abzurücken, die Truppen aus dem Irak abzuziehen. Mehrere 10.000 Mann sollen offensichtlich langfristig dort stationiert bleiben.
 

(wop, nach Informationen von US Labor Against War)