Mit Mahnwachen protestieren seit Anfang Juni Beschäftigte des Flensburger Anlagenherstellers Danfoss gegen die geplante Entlassung von 450 Mitarbeitern. Die IG Metall fordert statt dessen eine Kurzarbeit-
regelung. Ein Teil der Produktion soll nach China und in die Slowakei verlagert werden. Im Januar hatte es bereits 120 Entlassungen gegeben, im Mai weitere 31, derzeit verdienen noch 700 Menschen bei einem der wichtigsten Flensburger Betriebe ihre Brötchen. Außerdem gibt es noch rund 200 ehemaliger  Danfoss- Mitarbeiter in einer Transfergesellschaft. Am Standort Flensburg soll es künftig nur noch Forschung und Entwicklung mit 250  Mitarbeitern geben. Lokalpolitiker bringen jedoch den Bau von Photovoltaikanlagen ins Spiel, den man an die Flensburger Förde holen könne. Im benachbarten Sonderburg hat Danfoss bereits eine entsprechende Produktion.