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Bundesweite Proteste gegen Krisenfolgen:
„Wir zahlen nicht”

Die Dramatik der wirtschaftlichen Lage ist schwer zu übersehen: Einige süd- und nordwesteuropäischen Staaten stehen kurz vor der Staatspleite und ein 750 Milliarden Euro schwerer Notkredit soll den Euro retten. Die zunehmende Staatsverschuldung wird sich in einem noch schwer zu realisierenden Maße auf breite Teile der  Bevölkerung auswirken, und auch in Deutschland stehen massive soziale Verschlechterungen auf der Tagesordnung. Sozialleistungen und Lohnausgaben werden  zurückgefahren, Lebensrisiken weiter privatisiert, die staatliche Arbeitsverwaltung weiter verschärft.” So heißt es in einem Aufruf für zwei zentrale Demonstrationen, mit denen am 12. Juni in Berlin und Stuttgart gegen die Abwälzung der Krisenfolgen auf die Schultern der kleinen Leute protestiert werden soll. Organisiert wird das Ganze von einem Bündnis linker Gewerkschafter, Erwerbsloseninitiativen, den Resten der Monatgsdemos-Bewegung, örtlichen Krisenbündnissen und anderen Organisationen. Einige linke Gruppen planen auf der Demo in Berlin einen explizit antikapitalistischen Block.
 

(wop)


  Internet: www.buendnis31januar.de, www.kapitalismuskrise.org