Zum nächsten Vorbereitungstreffen lädt das landesweite Aktionsbündnis für Sa., 7. August um 11.00 Uhr ins Kulturzentrum DIE PUMPE nach Kiel ein.

Nach einem Initiativaufruf einiger Attac-Mitglieder trafen sich am 10.7.2010 Vertreterinnen und Vertreter vom DGB, Wohlfahrtsver-
bänden, sozialen Bewegungen und Bildungsbündnissen im Lübecker Rathaus um gemeinsam über Aktionen gegen die Sparpolitik der Bundes- und Landesregierung zu beraten. Einigkeit bestand darin, dass diese Sparpolitik sozial ungerecht ist und zu starken Einschnitten in den Bereichen der Bildung und der sozialen Infrastruktur führen wird. Zu Beginn der Sitzung wurde die Planung des DGB-Nord vorgestellt. Danach sind als Auftakt für einen „heißen Herbst“ am 8. September in den Betrieben Personalversammlungen geplant, an die sich eine zentrale Kundgebung um 15 Uhr auf dem Asmus-Bremer-Platz (Kiel) mit einer anschließenden Demo und Kundgebung um 17 Uhr vor dem Landeshaus anschließen soll.

Der Höhepunkt des „heißen Herbst“ wird am 18. November eine Großdemonstration in Kiel sein, zu der landesweit mobilisiert werden soll. Die Aktionen des DGB werden im Rahmen der bundesweiten Kampagne: „Gerecht geht anders!“ stattfinden. Der Vertreter des DGB erklärte, dass der DGB an einem breiten Bündnis für diese Aktionen interessiert sei. Von den Anwesenden wurden diese Vorstellungen positiv aufgenommen und unterstützt. ver.di hat für die bundesweite bereits Slogans, Logos, T-Shirts, Schilder und anderes vorbereitet, was den Aktionen einen Wiedererkennungswert und Solidaritätsmöglichkeiten bietet (Bestellung siehe  Internetseiten).

Das Aktionsbündnis strebt ein breites Bündnis von Gewerkschaften, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden und sozialen Bewegungen an. Das Bündnis erweiterte das Motto des DGB um den Slogan der sozialen Bewegung: „Gerecht geht anders – Wir sparen nicht für eure Krise“. Zur ersten Lesung des Landeshaushaltes am 8. September will das Bündnis einen Aktionstag in Kiel vorbereiten, zu dem landesweit aufgerufen wird. An diesem Aktionstag sind neben der Kundgebung und Demonstration an vielen Orten des Stadtgebiets vielfältige Aktionen vorgesehen, die den Charakter der Sparpolitik und die Gründe unsres Protestes verdeutlichen sollen. Die gemeinsame Demonstration soll alle Kräfte bündeln, die der Spar- und Privatisierungspolitik ablehnend gegenüber stehen. Auf dem nächsten Treffen soll ein gemeinsamer Aufruf vorgelegt werden, der alle Bereiche des Protestes einbindet und zusammenfügen soll.
 

Info des Aktionsbündnisses:
www.gerechtgehtanders-sh.de

ver.di Aktionsseite:
www.gerecht-geht-anders.de